Die Umgestaltung des Rathauses: von den monastischen Ursprüngen bis zur staatlichen Unterdrückung
Das Rathaus befindet sich in den alten Räumlichkeiten des Klosters Santa Marta. Das 1517 auf Initiative der Gemeinde gegründete Kloster beherbergte Nonnen aus dem Kloster Santa Scolastica di Buggiano. Die Ordensfrauen lebten dort bis 1866, als die italienische Regierung die Auflösung der Klöster anordnete. Mit dem Umzug der Klostergemeinschaft nach Montecatini Alto im Kloster Santa Maria in Ripa wurde das Gebäude von der Gemeinde erworben.
Der Beitrag von Giovanni Paciarelli 1881
Um das alte Kloster für die neue Funktion des Palazzo Comunale geeignet zu machen, wurde 1881 ein wichtiges Anpassungsprojekt unter der Leitung des sienesischen Architekten Giovanni Paciarelli gestartet. Paciarelli konzentrierte sich hauptsächlich auf die Fassade und gab ihr ein modernes und repräsentatives Aussehen. Die Änderungen umfassten die Schaffung einer Front in Form von Entwürfen, einer Loggia und einer Terrasse aus Naturstein, die dem Gebäude seine heutige elegante Physiognomie verleihen.
Erhaltung der ursprünglichen monastischen Struktur
Trotz der äußeren Veränderungen, das Innere des Rathauses und der große Kreuzgang aus dem siebzehnten Jahrhundert behalten noch Elemente der ursprünglichen Klosteranlage. Diese historischen Details zeugen von den Ursprüngen und der langen Geschichte des Gebäudes und machen es zu einem wichtigen kulturellen und historischen Bezugspunkt für die Gemeinschaft.
Das Rathaus mit seiner reichen Geschichte, die von der Gründung des Klosters Santa Marta bis zu seiner Umwandlung in einen Gemeindesitz reicht, ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassung und Erhaltung des architektonischen Erbes. Die vom Architekten Giovanni Paciarelli vorgenommenen Änderungen haben es ermöglicht, die historische Erinnerung an den Ort zu bewahren und sie perfekt mit modernen Anforderungen zu integrieren.
Diese harmonische Struktur zwischen Vergangenheit und Gegenwart dient nicht nur weiterhin als Verwaltungszentrum, sondern ist auch ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit und die ständige Entwicklung der Stadt.